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Rotunde

Die 1502 erbaute Rotunde ist der Rest einer Toranlage ("Oberes Tor"), die 1778 abgerissen wurde, um die Chaussee nach Kassel auszubauen.

Im Inneren der Rotunde wurde 1937 ein Ehrenmal für die Gefallenen des I. Weltkrieges hergerichtet und später für die Gefallenen des II. Weltkrieges erweitert.

1966 wurde an der Rückseite (Südseite) das Mahnmal für die Opfer der NS- Gewaltherrschaft angelegt.

Zur Erinnerung an die 1942 erfolgte Verschleppung der jüdischen Bürger wurde 1992 eine Gedenktafel neben dem Portal angebracht.

Rotunde 2005

Tor Rotunde

Ehrenmal in der Rotunde 1937Ansichtskarte "Ehrenmal in der Rotunde 1937"

Wappen an der Rotunde, 2005

Aufnahme von 2011


Mündensche Nachrichten 1967

Ehrenzug

Münden. Zu einer Feierstunde zum Volkstrauertag trafen sich an der Rotunde Vertreter der Stadt, der Bundeswehr und der Landespolizeischule. Senator Häntsch (unser Bild) sprach in seiner Rede über den Sinn und Zweck des Volkstrauertages und betonte, daß die Lebenden den Opfern der beiden Weltkriege gegenüber eine große Verpflichtung hätten. Ähnlich äußerte sich auch Pastor Hübener. Er verdeutlichte die Probleme aus der Sicht der Kirche und mahnte nochmals, der Toten nicht nur zum Volkstrauertag zu gedenken, sondern sich immer ihres Opfers und der damit verbundenen Leiden bewußt zu sein. Sowohl die Bundeswehr als auch die Landespolizeischule hatten einen Zug abgestellt, die an der Rotunde in einer Ehrenformation aufgezogen waren. Mit Kranzniederlegungen zu den Klängen einer Bläsergruppe fand die Feier ihren Abschluß.
Aufn. Wesemann

Kranzträger: Stuffz Redlin (li.) u. Uffz John, 6. Kp (eigener Hinweis)

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